Einfamilienhaus in Königsdorf, Frechen bei Köln. Vorentwurf und Entwurf in 2 Phasen.
Konzeptphase 01: Konzept A I Konzept B I Konzept C
Konzeptphase 02: Konzepte und Entwurf
Einfamilienhaus in Königsdorf, Frechen bei Köln. Vorentwurf und Entwurf in 2 Phasen.
Konzeptphase 01: Konzept A I Konzept B I Konzept C
Konzeptphase 02: Konzepte und Entwurf
Im Ortsteil Königsdorf der Stadt Frechen erwarb der Bauherr vor ein paar Jahren einen sanierten Bestandsbungalow in schöner, ruhiger Lage. Vor 2 Jahren wurden dann erhebliche Feuchtebildung im Keller festgestellt. Durch die Hanglage drückte Wasser gegen die Außenwände und durch die Bodenplatte. Ein starker Schimmelbefall war die Folge. Der ursprüngliche Plan den Bestand umfänglich zu sanieren, aufzustocken und zu erweitern wurde nach verschiedenen Untersuchungen aufgrund von zu hohen Sanierungskosten, die in keinem Kosten-Nutzen Verhältnis standen, wieder verworfen. Ein »feuchter« Bestand lässt sich zwar durch verschiedene Techniken und Spezialfirmen nachträglich auch im Keller abdichten, aber das Restrisiko das sich nach ein paar Jahren wieder Wasser durch nicht nachträglich abdichtbare Gebäudeteile »reindrückt« war dem Bauherren zu hoch.
Der Bauherr entschied sich schlussendlich zu einem Abbruch des Bestands und einem Einfamilienhaus Neubau.
Im Ortsteil Königsdorf der Stadt Frechen erwarb der Bauherr vor ein paar Jahren einen sanierten Bestandsbungalow in schöner, ruhiger Lage. Vor 2 Jahren wurden dann erhebliche Feuchtebildung im Keller festgestellt. Durch die Hanglage drückte Wasser gegen die Außenwände und durch die Bodenplatte. Ein starker Schimmelbefall war die Folge. Der ursprüngliche Plan den Bestand umfänglich zu sanieren, aufzustocken und zu erweitern wurde nach verschiedenen Untersuchungen aufgrund von zu hohen Sanierungskosten, die in keinem Kosten-Nutzen Verhältnis standen, wieder verworfen. Ein »feuchter« Bestand lässt sich zwar durch verschiedene Techniken und Spezialfirmen nachträglich auch im Keller abdichten, aber das Restrisiko das sich nach ein paar Jahren wieder Wasser durch nicht nachträglich abdichtbare Gebäudeteile »reindrückt« war dem Bauherren zu hoch.
Der Bauherr entschied sich schlussendlich zu einem Abbruch des Bestands und einem Einfamilienhaus Neubau.
Zunächst wurden wir im Rahmen der Konzeptphase mit einem Vorentwurf (+) beauftragt der später in eine Bauvoranfrage überführt werden sollte. Es gilt der §34, was bedeutet das ein Haus sich in die bereits vorhandene Nachbarbebauung um das betreffende Grundstück eingliedern soll. Die umliegende Bebauung ist geprägt durch 1-3 geschossige Einfamilienhäuser.
Da wir ein kompaktes Gebäude entwerfen wollten, entschieden wir uns zunächst für drei zweigeschossige konzeptionelle Ansätze.
Zunächst wurden wir im Rahmen der Konzeptphase mit einem Vorentwurf (+) beauftragt der später in eine Bauvoranfrage überführt werden sollte. Es gilt der §34, was bedeutet das ein Haus sich in die bereits vorhandene Nachbarbebauung um das betreffende Grundstück eingliedern soll. Die umliegende Bebauung ist geprägt durch 1-3 geschossige Einfamilienhäuser.
Da wir ein kompaktes Gebäude entwerfen wollten, entschieden wir uns zunächst für drei zweigeschossige konzeptionelle Ansätze.
Grundgedanke war ein kompakter Baukörper über zwei Geschosse mit einem klaren Kern in Form einer Sichtbetonwand mit Treppe im Zentrum des Gebäudes. Dieses »Rückgrat« sollte auch das Gebäude strukturieren. Nach Außen straßenseitig eher geschlossen bzw. durch Holzmembranen vor Einblicken geschützt sind die dienenden Räume angeordnet. Gartenseitig öffnet sich die Fassade durch 3 großformatige Schiebeelemente und verbindet so fließend Innen- und Außenbereiche. Das Zentrum ist gleichzeitig Erschließungszone in das Ober- und Untergeschoss und verbindender Luftraum des Wohnbereichs.
Blickbezüge und der Sonnenverlauf, der je nach Tages- und Jahreszeit immer wieder bestimmte Bereiche durch natürliches Licht akzentuiert waren hier ebenso entscheidende Entwurfskriterien wie die alltäglichen Funktionsabläufe. Alles folgt einem Kreislauf.
Durch den Einsatz von Holz und Putz löst sich die Fassade etwas auf und bildet eine Z-Form die das gesamte Gebäude leichter wirken lässt.
Grundgedanke war ein kompakter Baukörper über zwei Geschosse mit einem klaren Kern in Form einer Sichtbetonwand mit Treppe im Zentrum des Gebäudes. Dieses »Rückgrat« sollte auch das Gebäude strukturieren. Nach Außen straßenseitig eher geschlossen bzw. durch Holzmembranen vor Einblicken geschützt sind die dienenden Räume angeordnet. Gartenseitig öffnet sich die Fassade durch 3 großformatige Schiebeelemente und verbindet so fließend Innen- und Außenbereiche. Das Zentrum ist gleichzeitig Erschließungszone in das Ober- und Untergeschoss und verbindender Luftraum des Wohnbereichs.
Blickbezüge und der Sonnenverlauf, der je nach Tages- und Jahreszeit immer wieder bestimmte Bereiche durch natürliches Licht akzentuiert waren hier ebenso entscheidende Entwurfskriterien wie die alltäglichen Funktionsabläufe. Alles folgt einem Kreislauf.
Durch den Einsatz von Holz und Putz löst sich die Fassade etwas auf und bildet eine Z-Form die das gesamte Gebäude leichter wirken lässt.
Im Gegensatz zu Konzept A ist Konzept B als L-Form gedacht. Durch den »Rücken« bildet sich so im Gartenbereich eine geschützte Terrassen Zone. Auch bei diesem Konzept haben wir von Anfang an mit natürlichem Licht gearbeitet. Die unregelmäßig angelegten und unterschiedlich großen Fensteröffnungen, die Ausblicke auf die grüne gewachsene Umgebung bieten, wirken hier eher wie Bilder in einer Galerie.
Durch Lichtfugen im Fassaden- und Dachbereich werden einzelne Zone betont und gegliedert. Das Gebäude löst sich dadurch auch massenmäßig auf und bietet immer wieder interessante Ausblicke.
Im Gegensatz zu Konzept A ist Konzept B als L-Form gedacht. Durch den »Rücken« bildet sich so im Gartenbereich eine geschützte Terrassen Zone. Auch bei diesem Konzept haben wir von Anfang an mit natürlichem Licht gearbeitet. Die unregelmäßig angelegten und unterschiedlich großen Fensteröffnungen, die Ausblicke auf die grüne gewachsene Umgebung bieten, wirken hier eher wie Bilder in einer Galerie.
Durch Lichtfugen im Fassaden- und Dachbereich werden einzelne Zone betont und gegliedert. Das Gebäude löst sich dadurch auch massenmäßig auf und bietet immer wieder interessante Ausblicke.
Das dritte Konzept nennen wir das »Stapelhaus«. Im Gegensatz zu den vorherigen Konzepten gehen wir nicht in die Erde, sondern stapeln drei Ebenen oberirdisch übereinander. Das Untergeschoss wird so zur Eingangszone mit spektakulärem Blick in den durch Panzerglas freigelegten Pool.
Durch Verschieben und Verändern der einzelnen Ebenen generierten wir 3 Ebenen die 100% auf die Funktionen zugeschnitten sind und interessante Außenbereiche in Form von Dachterrassen bilden. Nichts ist hier zu groß oder zu klein.
Das eigentliche Erdgeschoss schwebt nun über dem Garten und wurde durch ein Pfostenriegelsystem komplett nach Süden geöffnet. Nach Norden zur Straße ist die Fassade von Holz, Putz und Lochfenstern geprägt.
Das dritte Konzept nennen wir das »Stapelhaus«. Im Gegensatz zu den vorherigen Konzepten gehen wir nicht in die Erde, sondern stapeln drei Ebenen oberirdisch übereinander. Das Untergeschoss wird so zur Eingangszone mit spektakulärem Blick in den durch Panzerglas freigelegten Pool.
Durch Verschieben und Verändern der einzelnen Ebenen generierten wir 3 Ebenen die 100% auf die Funktionen zugeschnitten sind und interessante Außenbereiche in Form von Dachterrassen bilden. Nichts ist hier zu groß oder zu klein.
Das eigentliche Erdgeschoss schwebt nun über dem Garten und wurde durch ein Pfostenriegelsystem komplett nach Süden geöffnet. Nach Norden zur Straße ist die Fassade von Holz, Putz und Lochfenstern geprägt.
Wie eingangs erwähnt, befinden wir uns hier in einem Gebiet wo der sog. §34 gilt. Obwohl die Umgebung für eine 2-geschossige Bauweise spricht, machte uns das Bauamt einen Strich durch unsere Entwürfe. Wir wurden auf eine eingeschossige Bauweise fixiert. Warum das so ist, ist eine längere und kompliziertere Geschichte, die wir in Teil 2 auf der Projektseite des Entwurfs erzählen und darstellen. In der zweiten Konzeptphase untersuchten wir Bungalow-Varianten und weitere eingeschossige Konzepte die Teils mit einem Staffelgeschoss arbeiten.
Schlussendlich entschieden wir uns für ein spannendes und architektonisch sehr anspruchsvolles Konzept das wir die »Die Drei Schwestern« nennen. Auch hier mussten wir lange mit dem Bauamt kämpfen und ringen. Doch mittlerweile befindet sich das Bauvorhaben in der Bauphase.
Wie eingangs erwähnt, befinden wir uns hier in einem Gebiet wo der sog. §34 gilt. Obwohl die Umgebung für eine 2-geschossige Bauweise spricht, machte uns das Bauamt einen Strich durch unsere Entwürfe. Wir wurden auf eine eingeschossige Bauweise fixiert. Warum das so ist, ist eine längere und kompliziertere Geschichte, die wir in Teil 2 auf der Projektseite des Entwurfs erzählen und darstellen. In der zweiten Konzeptphase untersuchten wir Bungalow-Varianten und weitere eingeschossige Konzepte die Teils mit einem Staffelgeschoss arbeiten.
Schlussendlich entschieden wir uns für ein spannendes und architektonisch sehr anspruchsvolles Konzept das wir die »Die Drei Schwestern« nennen. Auch hier mussten wir lange mit dem Bauamt kämpfen und ringen. Doch mittlerweile befindet sich das Bauvorhaben in der Bauphase.